1. Wie ist die Idee des Geh-Cafés bei der Mobilitätsagentur Wien entstanden und seit wann gibt es das Format bei euch?
Das Format gibt es seit dem Jahr 2013. Es war die erste Aktion, um der neuen Marke „Wien zu Fuß“ Leben einzuhauchen. Konzipiert war es als Stadtspaziergang mit Möglichkeit zum Austauschen, Diskutieren und Vernetzen.
2. Wie sieht ein Geh-Café bei euch aus?
Wir treffen uns immer an einem öffentlich gut erreichbaren Ort und gehen gemeinsam etwa eine Stunde durch ein Wiener Viertel. Lokale ExpertInnen, oft auch die BezirksvorsteherInnen, fungieren als Guide und erzählen Wissenswertes über den Teil der Stadt. Häufig geht es um die Entwicklung von Straßen und Plätzen im Laufe der Zeit.
3. Welche Ziele verfolgt ihr mit euren Geh-Cafés?
Wir wollen ein positives Bild des Zu-Fuß-Gehens in der Stadt schaffen und lokalen EntscheidungsträgerInnen die Gelegenheit geben, sich zum Zu-Fuß-Gehen zu äußern. Wir generieren Bild- und Tonmaterial, mit dem jedes Geh-Café anschließend auch dokumentiert wird.
4. Welche Tipps gibst Du den AGFK-Kommunen mit auf den Weg? Was funktioniert besonders gut?
Ein Geh-Café ist wie ein kleiner Urlaub in der eigenen Stadt. Wir laden am Ende der Tour alle ein, noch ein wenig zu verweilen bei Getränken und kleinen Snacks. Oft bestehen diese aus lokalen Spezialitäten! Ein Geh-Café sollte gratis und barrierefrei sein und nicht viel länger als eine Stunde dauern.
Weitere Informationen zum Geh-Café der Stadt Wien finden Sie auf der Webseite der Mobilitätsagentur Wien, die das Format entwickelt und über die Jahre aufgebaut hat: www.wienzufuss.at/geh-cafe